Infos zum Buch:
AutorIn: Vanessa Golnik
Titel: Tales of Beasts and Magic
Format: Taschenbuch
Genre: Romantasy
Umfang: 372 Seiten
Verlag: Piper Verlag
Erscheinungstermin: 02. November 2020
Preis Buch: 16,00 €
Preis eBook: 4,99 €
ISBN-13: 978-3492503785
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*Piper Verlag*
Inhalt
In einer nicht allzu fernen Zukunft ist Magie auf die Erde gekehrt und mit ieser auch die Bestien, die die Menschen bedrohen. An einer Akademie werden Magiebegabte zu Alchemisten, Medien und Kriegern ausgebildet und eine von ihnen ist Liana. Auch wenn sie ihre Berufung als Alchemistin nicht unbedingt mag, ist es doch für sie etwas besonderes, denn sie stammt nicht, wie viele andere, aus einer Begabtenfamilie. Das reibt ihr der arrogante Krieger Kieran auch allzu gerne unter die Nase. Als dann in einer Prophezeiung herauskommt, dass ausgerechnet Liana und Kieran gemeinsam arbeiten müssen, um die neuen, gefährlichen Bestien zu stoppen, ahnt Liana, dass das nicht gut gehen kann. Doch ob sie will oder nicht, es liegt mit in ihrer Hand, ob sie die Bestien bezwingen werden.
Meine Meinung
Schon beim Stöbern in der Vorschau machte mich das Cover neugierig und der Klappentext klang ebenfalls vielversprechend.
Dank des wirklich flüssigen Schreibstils der Autorin wurde ich auch umgehend in die Geschichte gezogen und fand mich von Beginn an an der Seite der Protagonistin Liana. Vanessa Golnik beschreibt bildreich und hat viele spannende Ideen, die mir sehr gut gefallen haben und ich würde mich tatsächlich freuen, auch noch einmal in Lianas und Kierans Welt zurückzukehren, denn da ist auf jeden Fall noch viel Raum für mehr.
Die Handlung an sich liest sich durchaus spannend, allerdings hätte ich mir noch ein bisschen mehr Kampf gegen die Bestien gewünscht und dafür etwas weniger von der Dreiecksbeziehung, die sich im Laufe der Geschichte ergibt. Nichtsdestotrotz habe ich die Geschichte in einem Rutsch gelesen und mich keineswegs gelangweilt.
Das Worlbuilding fand ich gut vorstellbar. Wir befinden uns in unserer eigenen Zukunft und auf der Welt herrschen Magie und Bestien. Diese bedrohen die Menschen, dabei sehen sie meist noch sehr harmlos aus, doch das täuscht. Die Krieger werden an der Akademie ausgebildet, genau diese Bestien zu jagen. Doch dann kommt eine neue Bestienart hinzu und diese lässt sich nicht besiegen, stattdessen werden immer mehr Menschen getötet und die Zeit drängt, etwas gegen sie unternehmen zu können.
Protagonistin Liana führt als Ich-Erzählerin durch die Geschichte und ich fühlte mich schnell mit ihr verbunden. Sie stammt aus einfachen Verhältnissen, hatte es nicht immer leicht und ihr Talent für die Alchemie nervt sie wohl am meisten. Ich fand sie unheimlich sympathisch und habe durchweg mit ihr mitfühlen können. Kieran hingegen stammt aus einer magiebegabten Familie und sein Vater ist ein General. Zunächst wirkt er arrogant und rücksichtslos, doch je mehr Liana ihn kennenlernt, desto mehr muss auch sie einsehen, dass auch der reiche, verwöhnte Junge Probleme hatte. Andere als ihre eigenen Probleme, doch auch er hat sein Päckchen zu tragen. Beide Protagonisten fand ich glaubwürdig und authentisch und zusammen mochte ich sie wirklich gerne. Mit teils humorvollen, aber auch ernsten Dialogen zogen sie mich in ihren Bann. Ich bin zwar kein Fan von Herzschmerz-Liebesgeschichten, aber an dieser Stelle hätte ich mir tatsächlich mehr zwischen den beiden Protagonisten gewünscht.
Die Nebencharaktere blieben, bis auf eine Ausnahme, recht überschaubar und wirklich nur Nebensache. Die eine Ausnahme hätte es für mich allerdings gar nicht gebraucht, um die Geschichte in Schwung zu halten. Allerdings möchte ich an dieser Stelle gar nicht mehr verraten, da es zu sehr spoilern würde.
Mir hat die Geschichte rund um die Bestien und die Magie sehr gut gefallen und ich fühlte mich durchweg gut unterhalten, so dass ich das Buch an einem Tag weggelesen habe. Mit vielen tollen Ideen konnte mich Vanessa Golnik überzeugen und ich würde mich sehr freuen, wieder von Liana und Kieran lesen zu dürfen, denn für mich gibt es aus dieser Welt noch einiges, was mich interessieren würde.