[Abbruchrezension] Am Fluss der Sterne von Guy Gavriel Kay

Das hier fällt mir heute gar nicht so leicht, denn ich war so unglaublich neugierig auf diese Geschichte, ausserdem ist es ein Rezensionsexemplar und diese breche ich in der Regel nicht ab, doch ich lese bereits seit Oktober an der Geschichte und komme leider so gar nicht hinein, was aber defintiv an mir liegt. Warum erzähl ich unten in der Rezension. Ganz herzlichen Dank an den Fischer Tor Verlag für die Bereitstellung des Buches.

Infos zum Buch:

AutorIn: Guy Gavriel Kay

Coverrechte: Fischer Tor ©Foto Silke Tellers||World of Books and Dreams

Titel: Am Fluss der Sterne
Originaltitel: River of Stars
ÜbersetzerIn: Ulrike Brauns
Format: Paperback
Genre: Fantasy
Umfang: 720 Seiten
Verlag: Fischer Tor
Erscheinungstermin: 26. Oktober 2017
Preis Buch: 16,99 €
Preis ebook: 12,99 €
ISBN-10: 3596035724
ISBN-13: 978-3596035724

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*Fischer Tor Verlag*

Inhalt

Klappentext: Einst galt Xi’an als schönste Stadt der zivilisierten Welt, der Kaiserhof als Hort des Luxus und der Kultur. Doch seit Kitai in weiten Teilen an die Barbaren aus dem Norden gefallen ist, herrscht Angst auf
den Straßen, und das Heulen der Wölfe hallt durch verfallene Gemäuer. Nur einem Mann scheint es möglich, das Reich der Mitte wieder zu neuer Größe zu führen: Ren Daiyan, Heerführer, ehemaliger Geächteter, Bogenschütze von fast mythischer Gestalt. An seiner Seite: die geheimnisvolle Lin Shan, vielleicht die klügste, auf jeden Fall aber die faszinierendste Frau ihrer Zeit … (Quelle: Fischer Tor Verlag).

Meine Meinung

Mit am Fluss der Sterne erschien eine Art Fortsetzung einer Reihe aus der Feder des Autors Guy Gavriel Kay. Wobei man hier nicht unbedingt den ersten Teil kennen muss, da zwischen den beschriebenen Ereignissen innerhalb der Geschichte 400 Jahre liegen.
Das Buch spielt in China und ist eine Art historische Fantasygeschichte, denn der Handlungsschauplatz ist erfunden, die Begebenheiten sind jedoch an historischen Ereignisse angelehnt. Da ich selbst überhaupt keine Ahnung von China und dessen Historie habe, habe ich diese Informationen aus Google. Gerade weil ich so gar keine Ahnung von China und seiner Geschichte habe, war ich unheimlich neugierig auf dieses Buch, das übrigens optisch ein wirklicher Hingucker ist. Leider musste ich feststellen, dass ich mich nicht nur sehr schwer tat, mit Namen und Orten der Geschichte, sondern überhaupt keinen Bezug herstellen konnte. Ständig musste ich die Namen nachschauen, weil ich einfach nicht mehr wusste, wer dort gerade handelte. Gut, auch das passiert durchaus schonmal, aber auch bis Seite 160 wurde es für mich leider nicht besser. Ich konnte die Personen kaum auseinander halten, wusste teilweise immer noch nicht richtig, worum es geht und hatte einfach das Gefühl, nicht zu verstehen, was da gerade geschah. Ich fühlte mich wie ein Beobachter, der gar nicht wusste, was er da eigentlich anschaut. Dementsprechend wurde es immer langatmiger und schwieriger für mich, in das Buch zu kommen. Dabei liegt es noch nicht einmal an dem Schreibstil des Autors, denn dieser ist durchaus etwas, was mir richtig gut gefallen hat und doch konnte mich der Inhalt nicht fesseln. Ich könnte noch nicht einmal die Charaktere beschreiben, bis auf einen, der mir haften blieb: nämlich Lin Shan, eine Frau die etwas besonderes ist, in dieser Zeit, in der das Buch spielt. Aber allzu viel habe ich nicht über sie erfahren, vielleicht hätte ich weiterlesen müssen? Alle anderen Charaktere waren zahlreich, zumindest fühlte sich dies so an und trotzdem kann ich keinen einzigen wirklich einschätzen oder beschreiben.

Mein Fazit

Ein Buch, das sehr speziell ist, aber ich glaube, dass es gerade für Liebhaber Chinas und dessen Geschichte perfekt sein könnte. Der Erzählstil lässt erahnen, dass der Autor wirklich etwas besonderes ist, doch ich selbst kann mit der Welt gar nichts anfangen. Schweren Herzens habe ich die Geschichte abgebrochen.

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