Geht ans Herz [Rezension] Das saphirblaue Zimmer von Karen White, Beatriz Williams & Lauren Willig

Zeitenübergreifende Familiengeschichten liebe ich und diese hier geht schon sehr ans Herz.

Infos zum Buch:

AutorInnen: Karen White, Beatriz Williams

Coverrechte: Blanvalet Verlag ©Foto Silke Tellers||World of Books and Dreams

& Lauren Willig
Titel: Das saphirblaue Zimmer
Originaltitel: The Forgotten Room
ÜbersetzerIn: Sonja Rebernik-Heidegger
Format: Taschenbuch
Genre: Roman, Familiensaga
Umfang: 480 Seiten
Verlag: blanvalet
Erscheinungstermin: 18. September 2017
Preis Buch: 9,99 €
Preis ebook: 8,99 €
ISBN-10: 3734104270
ISBN-13: 978-3734104275

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*Verlagsgruppe Randomhouse*

Inhalt

Einst war das riesige Gebäude in Manhattan eine Luxuvilla, die einer reichen Unternehmerfamilie gehörte. Doch im Jahr 1944 dient die Villa als Krankenhaus und viele Männer, die ihrem Land im Krieg gedient haben, werden hier behandelt. Als der junge Cooper Ravenel mit einer schweren Verletzung am Bein eingeliefert wird, ist sich die Ärztin Kate Schuyler nicht sicher, ob sie es retten kann, aber nur ein Blick in die Augen des jungen Soldaten genügt, um sie alles versuchen zu lassen. Schnell wird Beiden klar, dass sie eine gegenseitige, beinahe schon unwiderstehliche Anziehungskraft verspüren. Als Kate dann ein Amulett bei Cooper findet, auf dem eine junge Frau abgebildet ist, die ihr zum verwechseln ähnlich sieht, ahnen sie, dass der Ursprung ihrer Gefühle in der Vergangenheit zu finden ist.

Meine Meinung

Zeitenübergreifende Familiensagen finde ich immer sehr spannend und hier lockte auch gleich wieder ein wunderschönes Cover, dessen Farbtöne einfach unheimlich harmonisch wirken. Auch der Einstieg in das Buch fällt hier sehr leicht, denn auch wenn es hier gleich drei Autorinnen gibt, hat man rein vom Schreibstil her nicht den Eindruck, dass es durcheinander wirkt. Ganz im Gegenteil, die drei Damen harmonieren vom Stil her einfach perfekt miteinander und man wird förmlich in die Geschichte gezogen. Sprachlich ist es zwar ein wenig den Zeiten angepasst, in der die jeweiligen Geschichten spielen, wirkt dabei aber weder verschnörkelt noch überholt. Stattdessen befindet man sich mit der jeweiligen Protagonisten des jeweiligen Zeitstrangs recht schnell verbunden.
Die Geschichte an für sich ist dann auch sehr spannend und geheimnisvoll und auch wenn man zunächst glaubt zu wissen, wohin die Geschichte führt, ist man dann doch immer wieder aufs neue überrascht. Hier gibt es doch so einige Familienintrigen und Geheimnisse, die herausgefunden werden wollen und die durchweg durch die drei unterschiedlichen Zeitstränge führen.
Wie gerade erwähnt haben wir es mit drei Frauen aus drei Generationen zu tun, bei denen man schnell den Verwandtheitsgrad erahnt, ob man dabei recht behält, erfährt man dann allerdings tatsächlich erst am Ende der Geschichte. So gibt es hier drei Zeitstränge, wobei der erste am Ende des 19. Jahrhunderts, der zweite in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts und der dritte zum Zeitpunkt des zweiten Weltkrieges spielt. In jedem einzelnen Strang gibt es eine andere Protagonistin, aus deren Perspektive der Leser das Geschehen verfolgt. Während man Kates Geschichte aus der Ich-Perspektive erlebt, erzählt ein Erzähler in der dritten Person von Olive und Lucy.
Alle drei Frauen sind ganz besondere Charaktere und jede Einzelne hat eine ganz eigene Geschichte, die doch mit den anderen Parallelen aufweist und trotzdem etwas eigenes erzählt. Die Frauen der Geschichte haben mir allesamt sehr gut gefallen. Sie passen in ihrer jeweiligen Zeiten perfekt hinein und doch ist jede von ihnen eine eigene Persönlichkeit. Sie sind lebendig und haben alle etwas wichtiges zu erzählen und letzten Endes gibt es auch noch eine kleine Moral, die man aus dieser Geschichte ziehen kann.
Neben diesen Frauen gibt es durchaus noch weitere, interessante Charaktere, seien es die Männer an den Seiten der Frauen oder weitere Personen. Doch der Hauptaugenmerk liegt hier deutlich auf den Damen, die weiteren Charaktere bleiben hier recht blass, aber nicht völlig farblos, sondern einfach nur Nebenrollen.

Mein Fazit

Ein Buch, bei dem ich in dieser Rezension sehr aufpassen musste, um nicht zu viel zu verraten. Dabei gibt es hier Spannung, Geheimnisse, Intrigen, aber auch ganz viel fürs Herz. Ein Buch, das perfekt für gemütliche und entspannende Lesestunden ist und dabei mit einem leichten und fesselnden Schreibstil überzeugt. Wer Familiengeschichten mit Herz und Drama mögen, der ist hier genau richtig. Empfehlenswert!

3 Gedanken zu „Geht ans Herz [Rezension] Das saphirblaue Zimmer von Karen White, Beatriz Williams & Lauren Willig

  1. HibiscusFlower Antworten

    Guten Morgen liebe Silke,
    dass ich das Buch sehr gern gelesen habe, weißt du ja schon.
    Umso mehr freut es mich, dass es auch dir gefallen hat.
    Schöne Rezi, danke dafür.
    Liebste Grüße, Hibi

    • Silly Autor des BeitragsAntworten

      Hallo liebe Hibi,

      ich kann dir hier nur absolut zustimmen, diese Geschichte ist wunderschön. *_*

      Danke dir! :*

      Liebe Grüße
      Silke

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