Schöne Fantasygeschichte [Rezension] Black Memory von Janet Clarke

Dieses Buch konnte mich mit seinen Charakteren und dem Inhalt völlig überzeugen.

Infos zum Buch:

Autor: Anja Berger

Titel: Catron – Die Melodie der Sterne
Format: Taschenbuch
Genre: Fantasy
Umfang: 664 Seiten
Verlag: books on demand
Erscheinungstermin: 17. Mai 2016
Preis Buch: 15,99 €
Preis ebook: 3,99 €
ISBN-10: 3844811028
ISBN-13: 978-3844811025

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Als die Düsseldorfer Studentin Kira Sanders von einem Treffen aufbricht, ahnt sie nicht, welche Überraschung der Weg durch den Wald für sie bereit hält. Denn auf ihrem Heimweg hört sie einen Ruf aus weiter Ferne und dieser Ruf ist das Letzte, was sie aus unserer Welt wahrnimmt, denn als sie wieder zu sich kommt, befindet sie sich in einer ganz anderen Umgebung, die sie noch nie gesehen hat. Diese Welt ist eine Parallelwelt und hier gibt es Magie und auch Kira scheint über eine ganz eigene Magie zu verfügen, von der sie noch nie geahnt hat. Doch sie ist nicht zufällig in der fremden Welt gelandet, denn hier herrscht ein Kampf zwischen den Hellen, den Quo und den Dunklen, Catron. Kira kann kaum glauben, dass ausgerechnet sie hier helfen kann und möchte nur nach Hause, doch das ist so gar nicht im Sinne der Magier.

Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir gut, denn man wird hier gleich in das Geschehen geworfen. Zwar musste ich mir so die Charaktere und auch die Ereignisse selbst zusammenreimen, aber so hatte ich gleich vom ersten Moment an die Gelegenheit, mir von allem ein Bild zu machen und es wurde nicht durch lange Erklärungen langatmig. Dabei ist der Schreibstil sehr angenehm, gut verständlich und flüssig zu lesen und kann durchaus an die Geschichte fesseln.
Die Kapitel sind eher sehr kurz gehalten und somit war ich natürlich ständig in Versuchung, noch mal eben ein Kapitel zu lesen. Dabei wechselt aber auch von Kapitel zu Kapitel die Perspektive, so dass ich hier dann schon sehr aufmerksam bleiben musste, auch wenn über den Kapiteln jeweils die handelnde Person genannt wird. Es waren halt sehr viele fremde Charaktere und auch die Namen waren zunächst fremd, doch mit fortschreiten der Geschichte konnte ich dann auch jeden zuordnen.
Erzählt wird die Geschichte von einem Erzähler in der dritten Person, was mich das Geschehen sehr gut verfolgen ließ. Ich konnte so mit und mit Eindrücke über die einzelnen Charaktere sammeln und das Geschehen beobachten. 
Die Geschichte ist voller Abenteuer und Magie und die Welt ist wirklich toll dargestellt. Gefallen hat mir hier, wie sich die Gegensätzlichkeiten darstellen, Quo und Catron – hell und dunkel – was davon ist das wirklich wahre? Gibt es nur das eine oder das andere? Oder gibt es etwas dazwischen?
Genau vor dieser Entscheidung wird die Protagonistin Kira gestellt, denn sie steht plötzlich in dieser fremden Welt zwischen den Fronten und soll sich entscheiden. 
Kira gegenüber war ich zu Beginn noch eher zurückhaltend gestimmt, da ich sie nicht so ganz einordnen konnte. Doch sie macht eine sehr interessante und auch absolut glaubwürdige Entwicklung durch. Ich konnte mich auch recht schnell in sie versetzen, denn sie wird ja hier durchaus in eine Situation geworfen, die wohl jeden von uns völlig überfordern würde. So konnte mich ihr Verhalten durchaus überzeugen und sie wuchs mir dann auch durchaus ans Herz.
Neben Kira gibt es natürlich noch ein ganze Menge weiterer Charaktere, sei es der Magier Skjaldan, der Arzt Aris oder Elmaryn, jeder von ihnen bekommt sehr viel Tiefgang und Handlung und wuchsen mir sehr ans Herz.

Alles in allem entwickelt die Autorin Anja Berger hier eine gigantische, sehr komplexe Welt, in der sie wirklich an alles gedacht hat. So konnte ich mir, auch dank der Karten innerhalb des Buches, nicht nur von der Welt ein Bild machen, sondern auch von den Personen. Hier ist jeder etwas besonderes und viele wuchsen mir schnell ans Herz, sie sind durchdacht und genauso komplex, wie die ganze Welt. Das I-Tüpfelchen ist hier aber dann auch tatsächlich, dass die Geschichte nicht nur durch Action und Handlung besticht, sondern auch einen tiefen Sinn dahinter hat. Hut ab vor der Autorin und eine klare Leseempfehlung an Freunde der Fantasy!

Ein Gedanke zu „Schöne Fantasygeschichte [Rezension] Black Memory von Janet Clarke

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