Spannend von Anfang bis Ende [Rezension] Evil Games – Wer ist ohne Schuld von Angela Marsons

Dieses Buch war von der ersten Seite an mitreißend und spannend – ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin!

Infos zum Buch:

Autor: Angela Marsons
Titel: Evil Games Wer ist ohne Schuld
Originaltitel: Evil Games
Format: Paperback
Genre: Thriller
Umfang: 480 Seiten
Verlag: Piper Verlag
Erscheinungstermin: 01. September 2016
Preis Buch: 14,99 €
Preis ebook: 12,99 €
ISBN-10: 3492060390
ISBN-13: 978-3492060394

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*Piper Verlag*

Als Alan Harris in einer Seitengasse tot aufgefunden wird, begibt
sich Detective Kim Stone auf Tätersuche. Doch lange muss sie nicht
suchen, denn Ruth, die einst von Harris vergewaltigt wurde, hat
sich gerächt und ihren einstigen Peiniger erstochen. Stone jedoch
hat Zweifel an diesem Geständnis und an die Zurechnungsfähigkeit
der jungen Frau, deshalb nimmt sie Kontakt zu deren
Psychotherapeutin Dr. Alexandra Thorne auf und diese
benimmt sich äußerst merkwürdig. Stone vertraut ihr nicht und
beschließt die Psychotherapeutin genauer zu durchleuchten, doch
diese scheint völlig unauffällig. Aber auch weitere Fälle verlangen Beachtung und halten Stone und ihre Kollegen in Atem. Gibt es Zusammenhänge? Wenn ja, welche?

Auch wenn ich zu spät geschaltet habe, dass es sich bei diesem Buch
um einen zweiten Teil handelt, fiel es mir sehr leicht, in die
Story zu finden. Die Geschichte beginnt gleich mitten im Geschehen
und man begleitet Stone und ihre Kollegen bei einem Einsatz, der
mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ. Kindesmissbrauch durch den eigenen Vater ist hier einer der Handlungsstränge und ein Thema, das leider heute nur allzu oft Realität ist. Durch diesen Einstieg mitten in der Handlung ist
dieses Buch von der ersten Seite an spannend und mitreißend und zog
mich förmlich mit, es fiel mir sehr schwer, hier Pausen einzulegen
und so war der Thriller schnell verschlungen. Das Spannungslevel
wird konstant hoch gehalten und langweilig wird es hier nie. Dank
kurzer Kapitel und einem flüssigen, gut verständlichen Schreibstil
ist dieses Buch ein Pageturner, der durchweg glaubhaft erscheint. Durch viele Wechsel in der Perspektive lernen wir nicht nur Detective Stone und ihr Team kennen, sondern sehen auch ihrer Gegenspielerin Dr. Alexandra Thorne zu, aber auch die Taten mancher Charaktere werden erzählt. Nebenbei gibt es auch noch den ersten Fall, mit dem das Buch beginnt, zu lösen. Viele kleine Puzzleteile werden
geschickt verteilt und durch die Perspektivenwechsel erfuhr ich als Leserin auch mehr, als die Detectives und konnte mir so nach und nach vieles zusammenreimen. Auch der Autorin gelingt es hervorragend ihre Handlungsstränge nebeneinander her laufen zu lassen und diese nach und nach miteinander zu verweben. Dabei bleibt der rote Faden durchweg erhalten und auch leicht verfolgbar, dabei gibt es auch noch die ein oder andere Wendung, die überraschen kann. Erzählt wird das Ganze durch einen Erzähler in der dritten Person, der die Geschichte gut beschreibt und ich ein permanentes Bild des Geschehens vor Augen hatte. Die Charaktere fand ich hier sehr gut dargestellt. Kim
Stone wirkt auf den ersten Blick kalt und unnahbar, doch schon sehr
schnell wird klar, dass sie so einige Altlasten ihrer eigenen
Vergangenheit mit sich herumträgt. Doch so kalt, wie sie sich nach
außen gibt, ist sie nicht, stattdessen hat sie eine Mauer des
Selbstschutzes um sich errichtet. Ein sehr glaubwürdiger und ehrlicher Charakter, der auf der eine Seite zwar relativ klischeehaft erscheint, aber hier trotzdem glaubwürdig wirkt. Aber auch ihre Gegenspielerin Dr.
Thorne ist ein äußerst interessant gestalteter Charakter, die sehr
gut ausgearbeitet wurde und die in mir durchaus ein ungutes Gefühl
aufkommen ließ. Man erfährt sehr viel von ihren Gedanken und diese ließen mich so manches Mal schaudern, eine sehr berechnende Person, der man ihr auftreten durchweg glaubte, eine erschreckende Persönlichkeit. Auch eine Vielzahl an Nebencharakteren wirken auf die Handlung und lassen die Story glaubwürdig wirken.
Ein Thriller, der von der ersten Seite an fesseln und begeistern
kann, flüssig geschrieben, interessante Geschichte und gut
ausgearbeitete Charaktere lassen die Seiten nur so vorbei fliegen.
Sehr spannend und gut durchdacht, mit einer Ermittlerin die
äußerlich knallhart erscheint und mir sehr gut gefallen hat und überzeugen konnte. Auch die Gegenspielerin ist für mich sehr glaubwürdig
dargestellt und wirkt deshalb auch umso beängstigender auf mich.
Von mir bekommt der Thriller eine Leseempfehlung!

Ein Gedanke zu „Spannend von Anfang bis Ende [Rezension] Evil Games – Wer ist ohne Schuld von Angela Marsons

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