
Infos zum Buch:
AutorIn: Lisanne Surborg
Titel: Nachtlügen
Format: Paperback
Genre: Thriller
Umfang: 464 Seiten
Verlag: Hobbit Presse Klett Cotta
Erscheinungstermin: 28. Februar 2025
Preis Buch: 17,00 €
Preis eBook: 13,99 €
ISBN-13: 978-3608966473
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**Klett Cotta**
Inhalt
Um den Schein zu wahren arbeitet die junge Isra als Kellnerin in einem Club. Niemand weiß, dass sie ein Nachtmahr ist, jemand, der sich nachts an dein Bett setzt, deine Träume stiehlt und diese gegen Albträume austauscht. Genau das macht sie, um zu überleben, denn ohne das würde sie an Mangel von Somnoluxin sterben. Allerdings steht sie unter der Überwachung des REM, ein Institut, dass die Kontrolle über Nachtmahre wahrt, damit sie nichts Schlimmeres machen, als Träume zu stehlen, doch Isra hat einen Menschen im Traum getötet. Nun wird sie in regelmäßigen Abständen kontrolliert.
Meine Meinung
Ein Buch über Nachtmahre in diesem Sinne habe ich noch nicht direkt gelesen, wobei ich schon einmal solch einer Kreatur begegnet bin in einem anderen Buch.
Der Einstieg fällt recht leicht, wobei der Schreibstil eher unaufgeregt und ein wenig schwermütig wirkt. Zwischen den Kapiteln erfährt der Leser in so genannten Intermezzos mehr über die Nachtmahre und ihre gesamten Hintergründe.
Das muss man durchaus mögen, für mich drückte genau das ein wenig auf die Spannung, da man immer wieder in der eigentlichen Handlung unterbrochen wurde. Auch sonst bleibt die Geschichte dem Schreibstil entsprechend eher ruhig und fokussiert sich auf die Protagonistin Isra.
Die Atmosphäre ist recht düster, klar, denn hier werden halt helle Träume gegen dunkle Albträume ausgetauscht. Und wann träumt ein Mensch in der Regel: richtig, nachts. Das hat für mich auch hier perfekt zum Gesamtbild gepasst.
Isra ist für mich nicht gerade eine Sympathieträgerin, sie wirkte auf mich irgendwie leblos, was natürlich auch ein wenig an ihrer Art liegt. Richtig kreativ wird sie, wenn sie den Träumenden Albträume verpasst, diese und deren Beschreibungen wiederum fand ich super.
Mein Fazit
Insgesamt hatte ich mir eine noch düstere Geschichte erhofft, die mehr Spannung zu bieten hatte. Ohne Frage, die Atmosphäre war super und überzeugend, aber für mich hätte es mehr Spannung benötigt, um mich besser fesseln zu können. Die Intermezzi waren zwar interessant, störten aber meinen Lesefluss.