
Infos zum Buch
AutorIn: Francesca Peluso
Titel: We between Worlds
Ferham Creek 01
Format: Paperback
Genre: Young Adult
Umfang: 448 Seiten
Verlag: One by Lübbe
Erscheinungstermin: 23. Dezember 2024
Preis Buch: 15,00 €
Preis eBook: 6,99 €
ISBN-13: 978-3-8466-0235-5
Mehr Infos zum Buch (Werbung):
**One by Lübbe**
Inhalt
In Ferham Creek sind arm und reich streng voneinander getrennt, während der ärmere Teil der Bevölkerung im Westend lebt, sind es die Reichen und Schönen, die in ihren Luxusvillen auf der Eastside leben. Einer von ihnen ist Charles McCoy, Sohn der Bürgermeisterin und Sonnenschein, der glaubt, mit allem was er macht, durchzukommen. Doch als er eines Nachts gemeinsam mit seinen Freunden in die Sporthalle der Schule an der Westside eindringt, werden sie ertappt. Zwar hilft Charles seinen Freunden zu entkommen, doch er selbst muss gerade stehen für den Vandalismus. Zum Glück gibt es an seiner Schule die Stipendiatin Peyton Torres, die mit ihrer Familie in der Westside lebt und davon träumt, eine große Fotografin zu werden. Charles bittet sie um Hilfe, um seine Weste wieder einzuwaschen und den Menschen in der Westside zu beweisen, dass er der nette Bürgermeisterinnensohn ist, bittet er Peyton, seine Fakefreundin zu werden. Aus anderen Gründen willigt Peyton schließlich ein, doch während ihrer gefakten Dates stellen beide fest, dass der jeweils andere doch gar nicht so schlimm ist, wie gedacht.
Meine Meinung
Das Cover ist wunderschön gestaltet und die Geschichte klingt wirklich toll für gemütliche Lesestunden. Tatsächlich hat sie mich auch absolut an die Teeniefilme von früher erinnert, wie z. B. zehn Dinge, die ich an dir hasse. Mit Gefühl, aber auch Humor erzählt die Autorin von ihren Protagonisten, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Ein bisschen schwierig empfand ich zunächst die Perspektive, die zwar zwischen Peyton und Charles wechselte, aber auch in der dritten Person erzählt wird. Für mich bringt das immer ein wenig Distanz in die Geschichte und ich bleibe eher der Beobachter als jemand, der sich in die Charaktere versetzen kann.
Die Darstellung des Ortes Ferham Creek war sehr gut gelungen und man konnte sich hier die Distanz zwischen den dort lebenden Menschen absolut vorstellen, da sie hier ja auch regelrecht räumlich voneinander getrennt sind. Doch je mehr Charles und Peyton voneinander erfahren, desto mehr verstehen sie, dass es halt auch mit viel Geld nicht immer leicht ist und was wirklich wichtig ist im Leben.
Die Handlung ist natürlich sehr vorhersehbar, was mich aber nicht gestört hat, da ich die beiden unheimlich gerne begleitet habe.
Der Trope Fake Dating ist hier natürlich wirklich gut umgesetzt, immerhin geht es ja auch beim Treffen der Beiden ja genau darum. Zunächst mochte ich Peyton wesentlich lieber. Sie ist bodenständig, verantwortungsbewusst und zielstrebig. Für ihre Träume würde sie fast alles tun, auch jemanden wie den Schnösel Charles daten. Charles hingegen ist gar nicht so oberflächlich, wie man zunächst annehmen würde. Zwar handelt er im ersten Moment recht eigennützig, als er Peyton diesen Vorschlag des Fake Datings unterbreitet, aber das macht sie ja auch.
Nebencharaktere sind recht zahlreich vorhanden. Sie spiegeln die Gesellschaft, in der die beiden Protagonisten leben, hervorragend wider und machen die Geschichte lebendig.
Mein Fazit
Eine schöne Story, die für gemütliche Lesestunden und gute Unterhaltung sorgt. Zwar konnte man hier den Verlauf der Handlung vorhersehen, aber das brachte der Unterhaltung keinen Abbruch. Peyton und Charles sind zwei tolle Charaktere, die man gerne begleitet und deren Entwicklung authentisch und glaubwürdig bleibt. Wer eine schöne Story zum Abschalten und genie0en sucht, wird hier fündig.