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Infos zum Buch:
AutorIn: Cecy Robson
Titel: Bloodguard
Originaltitel: Bloodguard
Übersetzerin: Julian Müller
Format: Hardcover
Genre: Fantasy/Romantasy
Umfang: 608 Seiten
Verlag: Piper Verlag
Erscheinungstermin: 30. Januar 2025
Preis Buch: 24,00 €
Preis eBook: 19,99 €
ISBN-13: 978-3-492-70676-6
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**Piper Verlag**
Inhalt
Um seine Familie, vor allem seine kranke Schwester, finanziell zu unterstützen, kämpft Leith als Gladiator in der Arena. Denn wenn es ihm gelingen sollte, hundert Kämpfe für sich zu entscheiden, wird er nicht nur unvorstellbar berühmt, sondern auch reich und adelig. Doch bis dahin ist es ein harter Weg mit schweren Kämpfen. Als er nach einem von diesen Kämpfen der Tochter des Königs, Maeve, begegnet, schlägt diese ihm einen Handel vor. Denn auch wenn Maeve die Kronprinzessin ist, hat sie ohne Ehemann keinen Anspruch auf ihr Erbe, den Thron.
Meine Meinung
Wieder einmal kann ich nur die Gestaltung dieses Buches loben, denn es ist wirklich wieder wunderschön.
Auch der Einstieg in die Handlung selber gelingt hier recht leicht, denn man begleitet gleich den Gladiator Leith in die Arena und diese hat es ganz schön in sich- Cecy Robson schreibt schnörkellos, geradlinig und direkt und das in allen Beschreibungen, denn sie scheut auch nicht davor zurück, so manch eine Handlung in der Arena so blutig wie sie ist, auch zu beschreiben.
Gerade mit diesen actionreichen Momenten konnte mich die Autorin absolut an ihre Geschichte fesseln, denn zu Kämpfen kommt es immer wieder. Doch es gibt auch ruhigere Momente, in denen sich Leith und Maeve begegnen und man mehr über die beiden Protagonisten erfährt, hier gab es für mich auch die ein oder andere Länge. Wer ein wenig empfindlich ist, was blutige oder brutale Szenen angeht, der sollte hier vielleicht ein wenig vorsichtiger sein, ich fand es aber absolut interessant und halt auch glaubhaft, denn romantisiert wird hier nichts.
Das Worldbuilding war sehr interessant, hätte für mich durchaus aber noch intensiver sein können, denn durch all die Gladiatorenkämpfe und deren Beschreibungen fühlte man sich eher ins alte Rom versetzt, dafür wiederum gab es aber hier viel zu viele Fabelwesen, wie z. B. Maeve selber, die die Prinzessin der Elfen ist.
Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus den Sichten der beiden Protagonisten Leith und Maeve jeweils in der Ich-Perspektive. Für mich auch hier wieder die richtige Perspektive, weil sie den Leser einfach näher an die Charaktere heranbringt.
Leith fand ich auf der einen Seite sehr von sich eingenommen, teils überheblich, auf der anderen Seite aber absolut loyal, denn seine Familie geht ihm über alles. Für seine Überheblichkeit hat er auch einen wirklich guten Grund, denn er steht kurz vor seinem hundertsten Kampf und seinem Ansehen als Bloodguard.
Maeve fand ich zunächst nur schwer zu erreichen, da ich über sie recht wenig erfuhr, doch auch hier bekommt man nach und nach immer mehr über sie in Erfahrung. Sie ist clever und eine absolut gute Beobachterin, die sich nicht so schnell unterkriegen lässt.
Für mich wieder positiv, die Lovestory und der Spice nehmen nicht die gesamte Handlung in Anspruch.
Nebencharaktere gibt es einige und diese stecken voller Intrigen und mehr. Sie sorgen für Abwechslung und durchweg gute Unterhaltung.
Mein Fazit
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch dann doch recht gut gefallen, wobei ich gerade zu Beginn noch hin und her schwankte, weil ich einfach nichts mit den Charakteren verbinden konnte. Doch mit fortschreiten der Handlung wurde die Story auch immer besser. Düster, blutig und actionreich, aber auch zwischendurch langatmig. Klingt komisch, aber anders kann ich es nicht beschreiben.